Licht, Schatten und Farbe – Zeichnen neu gedacht
Die Albertina zeigt eine Ausstellung, die das Zeichnen neu denkt. Im Mittelpunkt stehen Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer – zwei Künstler, die unabhängig voneinander eine Technik perfektionierten, die mit Licht und Schatten auf farbigem Papier arbeitet. Während diese Methode in Italien vor allem zur Vorbereitung von Gemälden diente, wurde sie nördlich der Alpen zu einer eigenständigen Kunstform mit Sammlerstatus.
Zeichnen war im 15. Jahrhundert weit mehr als Skizzieren. Künstler wie Leonardo nutzten Metallstifte auf blau grundiertem Papier, um Plastizität zu erzeugen. Dürer perfektionierte diese Technik mit ikonischen Werken wie den Betenden Händen. Die Ausstellung zeigt, wie sich die Methode in verschiedenen Regionen entwickelte und welche Rolle sie in der Kunstgeschichte spielte.
Die Ausstellung vereint 146 Werke aus renommierten Sammlungen, darunter Leihgaben aus dem Louvre, dem British Museum und den Uffizien. Neben Zeichnungen von Leonardo und Dürer sind Arbeiten von Raffael, Tizian und Hans Baldung Grien zu sehen. Die Ausstellung beleuchtet, wie Künstler mit Kontrasten und Tonwerten experimentierten und damit neue visuelle Möglichkeiten erschlossen.
Termine
Die Ausstellung ist vom 7. März bis 9. Juni 2025 im Propter Homines Saal der Albertina zu sehen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Ausstellung Leonardo – Dürer
Meisterzeichnungen der Renaissance auf farbigem Grund (Werbung) finden Sie auf der Website der Albertina.