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Mori Hanae – Die Modedesignerin, die Tradition und Moderne verband

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Mori Hanae ist eine der bekanntesten und einflussreichsten Modedesignerinnen Japans. Sie wurde 1926 in Tokio geboren und studierte an der renommierten Tokyo Women’s Christian University. Schon früh zeigte sie ein Interesse für Mode und begann, eigene Kleider zu entwerfen und zu nähen.

Im Jahr 1951 eröffnete sie ihr eigenes Atelier in Tokio und nannte es Hanae Mori. Sie spezialisierte sich auf elegante und feminine Kleidung für Frauen, die oft von der japanischen Kultur und Natur inspiriert waren. Sie verwendete hochwertige Stoffe wie Seide, Spitze und Brokat und schmückte ihre Kreationen mit Stickereien, Perlen und Federn.

Mori Hanae ist die erste japanische Modedesignerin, die international anerkannt wurde. Sie präsentierte ihre Kollektionen in Paris, New York und London und wurde Mitglied der Chambre Syndicale de la Haute Couture. Sie kleidete viele berühmte Persönlichkeiten ein wie z.B. Sophia Loren.

Mori Hanae gilt als eine Pionierin, die Tradition und Moderne verbindet. Sie integriert Elemente der japanischen Ästhetik wie Kimonos, Origami und Schmetterlinge in ihre westlichen Schnitte und Silhouetten. Sie schuf einen einzigartigen Stil, der Eleganz, Raffinesse und Kreativität ausstrahlt.

Mori Hanae zog sich 2004 aus dem Modegeschäft zurück, aber ihr Vermächtnis lebt weiter. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter das französische Legion d’Honneur. Sie gründete auch eine Stiftung, die junge Modedesigner fördert. Mori Hanae ist eine Ikone der japanischen Mode, die Generationen von Frauen inspiriert hat.

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