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Piratenerzählungen

Orginaltitel
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Buchcover -  "Piratenerzählungen"
Foto: Taschen Verlag
Buchcover – „Piratenerzählungen“
Foto: Taschen Verlag
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Die Schrecken der Weltmeere

Das Buch „Piratenerzählungen“ führt den Leser in die geheimnisvolle und oft romantisch verklärte Welt der Piraten ein. Es beginnt mit einer fundierten Einführung, die sowohl die historischen Fakten als auch die kulturellen Mythen rund um das Thema Piraterie beleuchtet. Die Autoren Robert E. und Jill P. Mayer erläutern, wie literarische Werke Werke, darunter „Die Piraten von Penzance“ und „Peter Pan“ das Bild der Piraten in der Populärkultur geprägt haben. Diese Werke beeinflussten nicht nur das öffentliche Verständnis, sondern brachten auch eine gewisse Ironie in die Darstellung der Piratenwelt ein, indem sie die Piraten sowohl als heroische als auch als satirische Figuren darstellten. So wird deutlich, wie diese Darstellungen das Bild der Piraten bis heute prägen und eine anhaltende Faszination ausüben.

Innenansicht - "Piratenerzählungen"
Foto: Taschen Verlag
Innenansicht – „Piratenerzählungen
Foto: Taschen Verlag

Die Piraten der Vergangenheit

Ein zentraler Teil des Buches ist den realen Piraten der Geschichte und ihren Taten gewidmet. Berühmte Namen wie Blackbeard und Henry Morgan werden ausführlich vorgestellt, ihre grausamen Methoden und ihr kompliziertes Verhältnis zur damaligen Gesellschaft werden detailliert erläutert. Die Autoren zeigen, dass Piraten oft aus sozialer Not heraus handelten und manchmal sogar von den lokalen Gemeinschaften unterstützt wurden, weil sie durch ihre Raubzüge billige Waren lieferten, die sonst nur schwer zu beschaffen gewesen wären. Sie waren eine Art Robin Hood der Meere für die unteren Schichten der Gesellschaft. Diese soziale Mischung machte sie zu umstrittenen, aber prägenden Figuren ihrer Zeit, die gefürchtet und bewundert wurden.

Innenansicht - "Piratenerzählungen"
Foto: Taschen Verlag
Innenansicht – „Piratenerzählungen
Foto: Taschen Verlag

Der Mythos des Piraten

Das Buch untersucht auch den Piratenmythos. Es zeigt, wie er sich im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Von den ersten literarischen Darstellungen in Werken wie „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe bis hin zu zeitgenössischen Filmen wie „Fluch der Karibik“ wird deutlich, wie die Symbolik des Piraten genutzt wurde, um verschiedene soziale und politische Botschaften zu vermitteln. Der Pirat wurde oft als Inbegriff der Freiheit und der Rebellion gegen unterdrückende Regime dargestellt, was ihm eine ambivalente Rolle verlieh, in der er sowohl als Held als auch als Bösewicht auftreten konnte. Bis heute bedienen sich verschiedene Medien und politische Bewegungen des Bildes des Piraten.

Innenansicht - "Piratenerzählungen"
Foto: Taschen Verlag
Innenansicht – „Piratenerzählungen
Foto: Taschen Verlag

Die Faszination der Piraterie

Das Buch schließt mit einer Reflexion über die anhaltende Faszination der Piraten in der heutigen Gesellschaft. Dabei zeigt sich, dass die Geschichten und Legenden der Piraten weit mehr sind als bloße Abenteuergeschichten; sie sind tief in unserer kulturellen Identität verankert und spiegeln unsere Sehnsüchte und Ängste wider. Die historische Faszination, die von den Freibeutern ausgeht, wird auch in Zukunft ungebrochen bleiben, denn sie bieten ein unerschöpfliches Reservoir an Geschichten und Symbolen zur Unterhaltung und zum Nachdenken. Dies zeigt die zeitlose Anziehungskraft des Piratenmythos und seine Fähigkeit, immer wieder neue Generationen zu inspirieren und in seinen Bann zu ziehen.

Daten

OrginaltitelPiratenerzählungen
HerausgeberRobert E. May, Jill P.
IllustratorMichael Custode
VerlagTaschen Verlag
EinbandHardcover, Halbleinen
Seiten392 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen
SpracheDeutsch
Abmessungen20.5 x 25.6 cm
ISBN978-3-8365-8477-7
Preis30 €

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Buch Piratenerzählungen“ (Werbung) finden Sie auf der Website des Taschen Verlags.

Compliance

Das Buch wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Die Darstellung und Bewertung von HYPERMADE bleibt davon unabhängig und basiert ausschließlich auf dem Inhalt des Buches.

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