Ein Streifzug durch sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte
Das Buch „The National Gallery – Paintings, People, Portraits“ lädt zu einem eindrucksvollen Streifzug durch sieben Jahrhunderte europäischer Kunstgeschichte ein. Die 1824 gegründete National Gallery in London präsentiert Meisterwerke von der Gotik bis zur frühen Moderne, die in ihrer außergewöhnlichen Vielfalt den Betrachter in ihren Bann ziehen. Mit über 200 Werken von Künstlern wie Van Eyck, Raffael und Monet dokumentiert das Buch die Entwicklung der Malerei anhand herausragender Beispiele. Der chronologische Aufbau ermöglicht es den Lesern, die Veränderung der Kunststile im Laufe der Zeit nachzuvollziehen und die Werke in ihrem kulturellen Kontext neu zu entdecken.
© Massimo Listri
Eine Galerie der Begegnungen
Neben den Gemälden stehen auch Porträts und begleitende Texte im Mittelpunkt dieses Buches, die einen besonderen Einblick in die Welt der Kunst bieten. Fotografien von Künstlern, Denkern und anderen Besuchern der Galerie – aufgenommen von David Dawson und Mary McCartney – vermitteln eindrucksvoll, wie Kunst heute inspiriert und Menschen verbindet. Diese Momentaufnahmen werden durch fundierte Essays von Autoren wie Jonathan Conlin, Mary Beard und Neil MacGregor ergänzt, die sowohl die historische Entwicklung der National Gallery als Institution als auch die persönliche Beziehung der Autoren zu den ausgestellten Werken beleuchten. So entsteht ein lebendiger Dialog zwischen den Gemälden, ihren Betrachtern und den Künstlern, der die Bedeutung der Galerie als Ort des kulturellen Austauschs unterstreicht.
„The Madonna and Child with Saint Joseph and the Infant Baptist“
(‘La Madonna del Gatto’), probably about 1575 Oil on canvas, 112.7 × 92.7 cm
Rechts: Bronzino (1503–1572)
„An Allegory with Venus and Cupid“, about 1545 Oil on wood, 146.1 × 116.2 cm
© Taschen Verlag
Gesellschaftskritik und zeitgenössische Themen
Das Buch dokumentiert nicht nur die Vergangenheit, sondern richtet den Fokus auch auf die Gegenwart der National Gallery und ihre Herausforderungen. Es zeigt, wie die Galerie moderne Technologien nutzt, um ihre Schätze einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen, und ihrem Bildungsauftrag dabei treu bleibt. Regionale Programme sowie internationale Ausstellungen tragen dazu bei, Tradition und Innovation zu verbinden. Dies wird besonders in der breiten Vielfalt der präsentierten Werke und Perspektiven deutlich, die das Buch eindrucksvoll zusammenführt. Die National Gallery wird so als dynamische Institution erfahrbar, die aktuelle Themen wie Diversität und Nachhaltigkeit aufgreift und den gesellschaftlichen Diskurs fördert.
„The Toilet of Venus“ (‘The Rokeby Venus’), 1647–51 Oil on canvas, 122.5 × 177 cm
© Taschen Verlag
Zeitloses Porträt einer einzigartigen Sammlung
Mit einer gelungenen Mischung aus Kunstgeschichte, persönlicher Annäherung und moderner Interpretation würdigt „The National Gallery – Paintings, People, Portraits“ die reiche Geschichte und Bedeutung der Londoner National Gallery. Das Buch rückt nicht nur die historischen Meisterwerke in den Fokus, sondern verdeutlicht auch, wie Kunst eine zeitlose Verbindung schafft, die Menschen über Generationen hinweg inspiriert und bewegt. Es eröffnet dem Leser die Möglichkeit, die Malerei aus neuen Blickwinkeln zu betrachten und ihre Rolle als Medium der Verständigung und des kulturellen Austauschs besser zu verstehen. Gleichzeitig erinnert es daran, wie tief Kunst unser Denken, unsere Kultur und unser Leben prägt und welche essentielle Bedeutung sie für das kulturelle Erbe der Menschheit hat.
Daten
| Orginaltitel | The National Gallery – Paintings, People, Portraits |
| Übersetzung | Die Nationalgalerie – Gemälde, Menschen, Porträts |
| Herausgeber | Anh Nguyen, Rebecca Marks |
| Autoren | Annetta Berry, Christine Riding |
| Verlag | Taschen Verlag |
| Einband | Hardcover |
| Seiten | 582, zahlreiche Abbildungen in Farbe |
| Sprache | Englisch |
| Abmessungen | 29 x 39.5 cm |
| ISBN | 978-3-8365-9713-5 |
| Preis | 175 € |
Weitere Informationen
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